Motivation

Am 3. März haben die Wahlberechtigten in Allschwil erstmals vier linksgrüne Personen in den Gemeinderat gewählt. Das bedeutet, dass die Hauptverantwortung nicht länger auf den Schultern der von bürgerlichen Parteien portierten Personen liegt, sondern eben bei der neuen Mehrheit im Gemeinderat.

 

Dieser Herausforderung möchte ich mich als Gemeindepräsident gerne stellen. Dieser Schritt erfordert Ruhe, Erfahrung und ein hohes Mass an Bewusstsein für die Verantwortung für ganz Allschwil. Verantwortung kann auf verschiedene Arten wahrgenommen werden: mit einer klaren Machtausübung, welche die Minderheit im Kollegium mittragen muss. Oder mit einer Feststellung von Gemeinsamkeiten und der Suche nach einer solidarischen Lösung bei den divergierenden Punkten, mit welcher der Gemeinderat dann geeint in der Öffentlichkeit auftritt.

 

Der zweite Weg entspricht einem Kollegium offensichtlich besser. 

Zusammenarbeit heisst für mich eben, die Einbindung aller Kollegen zum Beispiel mit der Besetzung des Vizepräsidiums weiterhin durch einen Bürgerlichen. Mit diesem Weg werden wir verlässlicher im Umgang mit allen Anspruchsgruppen, ob Einwohnerinnen, Gewerbler, Nachbargemeinden oder kantonale Stellen.

 

Natürlich werde ich mich auch für meine Grundwerte einsetzen. Das heisst, genügend und guten Schulraum an vier Standorten planen und realisieren, Ökologie und Biodiversität fördern, Chancengerechtigkeit auf kommunaler Ebene z.B. durch bezahlbare Kinderbetreuung ermöglichen und somit auch Menschen kurz- oder langfristig zu unterstützen, ein Leben in Würde führen zu können. Der Verkehr in Allschwil muss pragmatisch mit allen Verkehrsmitteln bewältigt werden. Investitionen sollen klug getätigt und finanziell tragbar sein.

 

Dafür stehe ich - Christoph Morat - als Gemeindepräsident ein.

 

Herzlichen Dank für ihre Stimme.